Die wesentliche Logistikaufgabe der Elektromobilität besteht in der Auflösung der Frage:
"Wie kommt der umweltfreundlichste Strom zur richtigen Zeit ins richtige Auto - und das möglichst rasch?"
Möglichkeiten sind:
kostspielige Schnell-Ladung auf Gleichstrom-Basis
Nun haben sich in den letzten Jahren zwar verschiedene zum Teil sehr schnelle kabelgebundene Ladesysteme entwickelt. Insbesondere im Bereich der stationären Gleichstrom-Ladetechnik sind hier Ladeleistungen bis zu 50 KW (ChaDeMo, Combo-Stecker) oder gar 120 KW (projektiertes Tesla-Ladesystem) möglich, jedoch bislang von den wenigsten Auto-Typen unterstützt, immens kostspielig und vor allem extrem belastend für das Stromnetz und die verwendeten Akkus im Fahrzeug.
das europäische Standard-Ladesystem - kostengünstig aber langsam
Standard in Westeuropa ist jedoch nach wie vor der 2012 auch offiziell zum EU-Standard erhobene Europäische Normstecker (Typ2 oder auch "Mennekes-Stecker" genannt) der in verschiedenen Wechselstrom-Lademodi zwischen 3,7 KW und 22 KW übertragen kann.
Dies bedeutet weiterhin eine Ladezeit von mindestens einer Stunde oder mehr für die nächsten 200 km Fahrtstrecke.
innovative Alternative Wechselbatteriesystem
Ladezeiten von 2-3 Minuten bei gleichzeitig nur sehr geringer Netzbeanspruchung, bestmöglicher Schonung der Akkus und einer hervorragenden ökologischen Gesamtbilanz ermöglicht die Nutzung des enerChange Wechselbatteriesystemes.
Die Forschungsarbeiten am enerChange Wechselsystem haben bereits im Jahr 2009, noch vor der Gründung des Unternehmens enerChange GmbH in den Büros der inndata Datentechnik GmbH begonnen.
Rasch wurde klar, daß eine effiziente Auflösung des Spannungsdreieckes der Elektromobilität zwischen Reichweite, Lademöglichkeiten und Kosten nur durch eine zeitlichen Entkoppelung von Fahrtzyklus und Ladevorgang möglich wird, die auch die ganztägige unterbrechungsfreie Nutzung von Elektrofahrzeugen ermöglicht.
Die Gestaltung des enerChange changePacks erfolgte sowohl vom Formfaktor als auch der Spannungslage und dem Gewicht in einer Form, die eine beliebige Kombination von bis zu 15 changePacks in Elektrofahrzeugen ermöglicht und so der Gestaltung des Fahrzeuges jede Freiheit mit minimalen Zwangspunkten und der Möglichkeit zur Herstellung eines idealen Gewichtsschwerpunktes im Fahrzeug ermöglicht.
Das Manipulationssystem für die Wechselbatterien wurde bereits auf der eCarTech 2012 dem Fachpuplikum als experimentelles Muster vorgestellt und erfüllt problemlos die Anforderung, alle Batterien eines Elektrofahrzeuges im PKW-Format binnen 2-3 Minuten zu wechseln.