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Marktreife für Enerchange-Tauschakkus


Akkubetriebenes Offroad-Vehikel
Tauschakkus bieten Vorteile
2.000 Ladevorgänge im Winter
 
 
 
Innsbruck (Wirtschaftspresseagentur.com) – Mit der Markteinführung des Energiemodules „Changepack" im Frühjahr 2013 setzt das Innsbrucker Forschungs- und Entwicklungsunternehmen Enerchange GmbH www.enerchange.at den nächsten Schritt in Richtung E-Mobilität. „Unser Projektpartner Mattro (Anm.: Mattro Mobility Revolutions GmbH www.mattro.eu) hat mit dem Ziesel ein experimentelles Muster entwickelt, das mit dem Wechselakkusystem Changepack elektrisch versorgt wird", erklärt Enerchange-Geschäftsführer Otto Handle im Gespräch mit der Wirtschaftspresseagentur.com. Das derzeit noch als Fungerät zu bezeichnende E-Mobil wird mittelfristig in Serienproduktion gehen. „Es gibt konkrete Anfragen aus der Seilbahnwirtschaft und von Tourismusbetrieben, die den Vorteil des elektrisch betriebenen Offroad-Vehikel in Bezug auf Umweltschutz und Lärm erkannt haben", so Handle. Damit steht für das von Enerchange entwickelte Modell der austauschbaren Akkus unmittelbar vor dem Markteintritt.
 
Tauschakkus bieten Vorteile Die Vorteile gegenüber dem bisher üblichen fix im Fahrzeug montierten und über E-Stationen zu ladende Akkusystem sind vielfältig. „Die Wartezeit für die Ladung entfällt, da ja nur ein Tausch der leeren Akkus vorgenommen werden muss. Außerdem wird die Lebensdauer und das Leistungspotenzial der Akkus durch die schonendere Ladung erheblich gesteigert", zählt Handle auf. Die zum Laden benötigte Energie könne abseits der Tagesverbrauchsspitzen erfolgen. Zudem dienen die Ladestationen als Pufferspeicher und würden für einen Ausgleich im Energiehaushalt sorgen. Derzeit arbeite das Enerchange-Entwicklungsteam an einem Tauschroboter, der wie geplant ab 2014 den Vorgang automatisch abwickeln könne.
 
Ladestationen in Kärnten: 2.000 Ladevorgänge im Winter Im Juni 2013 werde die zweite Tranche des im Vorjahr gestarteten Projektes zum Aufbau von Ladestationen in Kärnten ausgeliefert. Rund 20 Stationen sollen im Sommer, 20 weitere im Herbst 2013 in Betrieb gehen. „Wir haben im Winter 12/13 an den zehn bisher betriebenen E-Tankstellen rund 2.000 Ladevorgänge registriert. Ein Zeichen dafür, dass die E-Mobilität angenommen wird und auch in der Praxis funktioniert", freut sich Handle über den Erfolg.
 
Über Enerchange …
Enerchange ist nach eigenen Angaben ein Forschungsverbund von sieben namhaften Tiroler Betrieben, den Innsbrucker Hochschulen und überregionalen Projektpartnern. Das Entwicklungsunternehmen koordiniert rund 60 Entwickler, die am Projekt arbeiten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 erzielte Enerchange rund 200.000 Euro Umsatz und folgt damit den Erwartungen im Businessplan. Jährlich werden etwa 700.000 Euro in die Forschung und Entwicklung des Projektes gesteckt. Hauptgesellschafter und Geschäftsführer Otto Handle hält 25,5 Prozent der Gesellschafteranteile. Neben Gernot Becker (ATB-Becker Photovoltaik GmbH) mit 17 Prozent sind noch Alois Bauer (Mattro GmbH), die Inndata Datentechnik und die RED Bernard GmbH zu je 12,5 Prozent beteiligt. Je zehn Prozent hält die Swarco AG und die Westcam Datentechnik GmbH. (mibs)
 
 


 
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